Mama, Papa, guck mal!
Bindungsstörungen durch übermäßigen Handy-Gebrauch beim Umgang mit Kindern: Die Brücke Rendsburg-Eckernförde beteiligt sich an der landesweiten Aufklärungskampagne für einen umsichtigen Umgang mit digitalen Medien im Beisein von Säuglingen und Kleinkindern.
Im Laufe des Jahres 2019 fördert das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren regionale Fachtage, die sich mit der Sensibilisierung junger Familien und Fachkräften für den Umgang mit digitalen Medien und deren möglichen Auswirkungen befassen. Smartphones sind als hilfreiche technische Begleiter nicht mehr wegzudenken – im Umgang mit Kindern sollten sie aber häufiger ausgeschaltet und weggelegt werden.
„Der Blickkontakt und die direkte Ansprache an das Kind – vor allem in den ersten Monaten und Jahren – sind die wichtigsten Wege des Austausches zwischen Eltern und Kind“, so Brücke-Geschäftsführerin Doris Büttner. „Mach Dein Handy aus! Deinem Kind gehört die ungeteilte Aufmerksamkeit.“
Im Rahmen des mobilen Beratungsangebots der Brücke „Frühen Hilfen für Familien“ stellt die Aufklärung über das kindliche Grundbedürfnis nach verlässlicher Bindung einen Schwerpunkt dar. „Dauernde Erreichbarkeit sollte uns nicht das Samartphone abfordern, sondern unsere Kinder beim Essen, Spielen und während aller anderen gemeinsamen Erlebnisse“, so Doris Büttner. In den Einrichtungen der Brücke werben die unterschiedlich gestalteten Plakate der Aufklärungskampagne für den bewussten und eingeschränkten Umgang mit digitalen Medien.